Roter Sonnenhut - Echinacea purpurea
Wuchshöhe: 60-160 cm
Blütezeit: Juli-September
Lebensraum: Heimat: Nordamerika, wird in Mitteleuropa zu medizinischen Zwecken angebaut.
Verwendbare Pflanzenteile: Blühendes Kraut (Blätter, Blüten) und Wurzel.
Ernte: Das Kraut im Juli, die Wurzel im Frühling oder Herbst.
Achtung: Die Inhaltsstoffe des Sonnenhuts werden beim Trocknen unwirksam, deshalb wird die Pflanze direkt nach der Ernte frisch verarbeitet.
Wichtige Wirkstoffe: Polysaccharide, Alkylamide, ätherisches Öl, Flavonoide.
HEILWIRKUNG
Immer wenn das Immunsystem schwächelt, kommt der Sonnenhut zum Einsatz, die wohl bekannteste Heilpflanze im Hinblick auf die Stärkung der Immunabwehr. Auch als Echinacea bekannt, ist sie bei der Vorbeugung von Erkältungskrankheiten nicht mehr wegzudenken. Aber die Pflanze kann noch mehr: Äusserlich angewendet beschleunigt sie mit ihrer antibakteriellen Wirkung den Wundheilungsprozess. Auch bei Schuppenflechte oder Sonnenbrand wird sie erfolgreich eingesetzt. Auf dem Markt gibt es eine ganze Reihe von Echinacea-Präparaten, aber man kann auch selbst ein Heilmittel herstellen.
Gesund mit Sonnenhut
Aus den Blüten des Roten Sonnenhutes und einem flüssigen Honig, z. B. Akazienblütenhonig, kann man einen schmackhaften und heilkräftigen Honig zum Süssen von Tee herstellen. Man übergiesst die klein geschnittenen Blüten in einem Glas mit dem Honig, lässt das Ganze etwa 4 Wochen durchziehen und giesst dann ab. Fertig ist ein Honig für Erkältungszeiten.