SCHLOSSGARTEN
Acht schmale Fenster und eine Glastüre der neunachsigen, auf eine Terrasse gestellte Gartenfront gewähren einen herrlichen Ausblick auf den Park und die weite Landschaft bis zum Jura.
Blumenbanden und seltene Bäume im leicht abfallenden, terrassierten Garten ebenso wie ein rundes Wasserbecken mit Springbrunnen und ein Pavillon mit Peristyl am unteren Ende unterstreichen den barocken Geist. Ein zweiter Pavillon stand im Nordwesten des Parks, symmetrisch zum andern. Dieser wurde 1865 infolge Zerfalls abgerissen.
Heute finden im Pavillon im Sommer Trauungen statt.
Bei der Übernahme des Schlosses durch die Familie Le Grand 1865 glich der Garten einer Wildnis. Er war voll von Bäumen und Büschen, vom Wasserbecken her war das Schloss nicht sichtbar. Einiges wurde zunächst gerodet. Emile Le Grand setzte dann einige ausländische Bäume wie eine Wellingtonia, zwei Gingko-Biloba, die in der Medizin eine wichtige Rolle spielen. Die zwei Ginkgo-Bäume sind noch vorhanden. Heute wird die Gartenanlage nach Möglichkeit mehrheitlich dem Originalzustand zugeführt.